New Frontiers in Science – Münchner Sommerakademie 2005

Eröffnungssymposium

Symposium zur Eröffnung der DAAD-Sommer-Akademie »New Frontiers in Science« im Schiller-Einstein-Jahr mit Vorträgen von Nobelpreisträgerin Prof. Christiane Nüsslein-Volhard zu kreativen Aspekten der Entwicklungsbiologie und Nobelpreisträger Prof. Robert Huber zur Proteinforschung an Schnittstellen von Physik, Chemie, Biologie und Medizin.

Schirmherr: Prof. Wolfgang Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums.

1. August 2005, 13.30–20.45 Uhr, Ehrensaal des Deutschen Museums in München.

Programm

(Jeder Gast kann nach freier Wahl an den einzelnen Veranstaltungen teilnehmen.)

13.30 Uhr  Begrüßung durch Prof. Reinhard Putz (Prorektor der LMU), Prof. Axel Schenzle (Dekan der Fakultät für Physik der LMU), Prof. Erich Greipl (Präsident der IHK München/Oberbayern) und Dr. Rolf Deeg (Vorsitzender der Münchner Chemischen Gesellschaft). Anschließend präsentieren die Professoren Wolfgang Heckl und Eckhard Wolf (beide LMU) das interdisziplinäre Konzept der Sommer-Akademie und ihre Beiträge zum tieferen Verständnis der Natur und des Lebens.
14.30 Uhr  Grußwort von Ulrike Leutheusser, Programmbereichsleiterin Wissenschaft/Bildung/Geschichte des Bayerischen Fernsehens. Nach einer Bildpräsentation zu einer Skulptur von Gabriela von Habsburg, die von der Bildhauerin persönlich erläutert wird, spricht Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister a. D., einige Worte zur kulturellen Bedeutung des DAAD-Programms »Deutsche Sommer-Akademie«.
14.50 Uhr  Pause
15.00 Uhr  Prof. Robert Huber: Vortrag zum Einsteinjahr 2005 unter Berücksichtigung eigener Forschungsergebnisse in der Proteinforschung an interdisziplinären Schnittstellenbereichen der Physik, Chemie, Biologie und Medizin.
15.35 Uhr  Prof. Walter Neupert, Prodekan der Medizinischen Fakultät der LMU: Vortrag zum Einsteinjahr und zu Mitochondrien und molekularen Maschinen.
16.00 Uhr  Pause
16.10 Uhr  Prof. Herbert Walther, Max-Planck-Institut für Quantenoptik: Vortrag zum Thema »Die Quantenphysik als Grundlage der Technologie des 21. Jahrhunderts« – Die Entwicklungen nach Einstein – mit einer Einführung von Prof. Axel Schenzle. (Prof. Walther ist Doktorvater von Wolfgang Ketterle, Nobelpreisträger der Physik 2001 für das Bose-Einstein-Kondensat. Prof. Walther beschäftigt sich wie auch Prof. Schenzle intensiv mit Quantencomputing.)
16.35 Uhr  Studiendekan Prof. Martin Faessler, Sektion Physik der LMU und Mitarbeiter am CERN in Genf, spricht zur »Elementarteilchenphysik als Grundlage für ein neues Weltverständnis im Einsteinjahr 2005«. Dabei wird der quantenhafte Charakter des Lichtes, für dessen Nachweis Einstein den Nobelpreis erhielt, per Experiment anschaulich demonstriert.
17.00 Uhr  Pause
17.15 Uhr  Prof. Gerhard Börner, Max-Planck-Institut für Astrophysik: Vortrag zur Ursprungs- und Entwicklungsgeschichte des Universums.
17.40 Uhr  Prof. Wolfgang Heckl: Vortrag zur Ursprungsgeschichte des Lebens.
18.00 Uhr  Pause
18.15 Uhr  Begrüßung durch einen führenden Vertreter der LMU, der deutschen Forschungslandschaft bzw. des DAAD. Prof. Joachim Rädler, Lehrstuhl für Experimentalphysik/Biophysik der LMU, stellt im Anschluß das Internationale Doktorandenkolleg »Bionanotechnologie« vor.
18.50 Uhr  Pause
19.00 Uhr  Kurze Zeitreise: Wissenschaftsgeschichte von Aristoteles bis zur Gen- und Genomforschung von heute mit dem Genforscher Prof. Martin Hrabé de Angelis.
19.20 Uhr  Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard, Nobelpreisträgerin der Medizin 1995, Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Tübingen: Vortrag zu kreativen Aspekten der Entwicklungsbiologie.
20.15 Uhr  Gespräche der Referenten mit den DAAD-Stipendiaten, Schülern und Gästen.
20.45 Uhr  Ende